Den geodätischen Karten liegt als Bezugsfläche das Rotationsellipsoid zugrunde.
Analog zur geographischen Breite v und geographischen Länge u bei der Kugel definiert man beim Rotationsellipsoid die geodätische Breite B und die geodätische Länge L .
Als geodätische Breite wird der Winkel B zwischen der Flächennormalen des Rotationsellipsoids in einem Punkt P und der Äquatorialebene bezeichnet. Die geodätische Länge L stimmt mit der geographischen Länge u überein (L = u).
In der Abbildung (aus [3] unter Literatur) ist eine Meridianellipse des Rotationsellipsoids mit der geodätischen Breite B des Punktes P gezeigt.